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Vanessas Geschichte

Vanessa ist mein erstes Kind! geb.: 13.02.2010

Die Schwangerschaft war super, alles OK, keine Probleme. 4 Tage vor Termin hatte ich 01:00 Blasensprung. 02:00 haben die ersten Wehen eingesetzt. 2 mal alle 8 min und dann immer kürzer. Also sind wir schnell ins Spital. 03:00 waren es schon nur noch 2-3min.
03:58 war Sie dann auf normalem Weg da. Sie war ganz blau und ruhig. Ich wusste ja nicht ob es normal ist das sie blau ist. sie legten sie mir dann nochmal kurz auf die Brust und dann untersuchten sie sie. Die Blutwerte haben von Anfang an bei ihr nicht gestimmt. Sie haben dann mit Salzburg tel und die meinten einfach nur stündliche Nachkontrolle vom Blut. Gegen 10:00 waren sie dann auf einmal nicht mehr mit ihrer Atmung zufrieden, weil sie so schnell war.
12:00 (also 8 Stunden nach der Geburt) haben sie es dann endlich mal geschafft das Vanessa mit dem Neugeborenen-Notdienst (Rettungswagen, nicht Hubschrauber) ins 200km entfernte Spital auf Intensiv gekommen ist. Ich muss dazusagen das unser Spital keine Kinderstation hat und bei der Geburt nur eine Hebamme und Notärztin (die Bereitschaft hatte) dabei war, nicht einmal ein Frauen- oder Kinderarzt. :/
Ich wurde dann 1 stunde später mit der nächsten Rettung hinterher gebracht. Auf der Intersiv haben sie dann festegestellt das sie total krampft und die Hirnströme total durcheinander waren. Ursache war das die Nabelschnur während der Geburt abgeklemmt war und ihr Hirn nicht mit Sauerstoff versorgt wurde.
Die Ärzte haben mir gleich gesagt das sie Schäden davon tragen wird, wo aber noch keiner sagen kann in welcher Art.
Eine Welt brach für uns zusammen. Vanessa lag vor mir und kam mir so richtig fremd vor. Ich hatte ja noch garnicht richtig Kontakt zu ihr aufbauen können. Hatte sie ja nur 1min bei mir nach der Geburt. 3 Tage später durfte ich sie dann endlich mal zu mir auf die Brust legen und eine Stunden mit ihr kuscheln. Die ganzen Kabel und Schläuche an ihr waren der Horror. Ich kam mir so hilflos vor. Ich hätte ihr so gern das leid abgenommen, aber man sitz einfach daneben und kann nix tun.
Vanessa musste mit Magensonde ernährt werden da sie nicht selbst saugen konnte. Sie bekam dann auch noch andere Medi gegens krampfen und so. Magensonde hatte sie ca 2 Wochen. Wir haben sie dann an die Flasche gewöhnt (ich hab abgepumpt), denn an der Brust hatte sie totale Probleme, das ging garnicht.
Nach 3 Wochen Intensivstation durften wir dann endlich nach Hause, weil es mit dem trinken an der Flasche dann funktionierte.
Im August 2010 waren wir dann wieder mal im Spital für 10 Tage. Da wurde sie mit Medikamenten eingestellt da sie Epelepsie bekommen hat. Zum Glück ist sie mit dem Medi seid dem anfallsfrei.
Bei weiteren Entwicklungskontrollen haben mir die Ärzte gesagt das Vanessa nie laufen und reden können wird. Auserdem wird sie immer Probleme haben mit der Feinmotorik da ihre Arme genauso betroffen sind.
Wir geben die Hoffnung nicht auf, es haben sich schon viele Ärzte geiirt. Woher wollen sie denn wissen wie sich mein Kind entwickelt? Es weiss ja keiner wieviel im Hirn wirklich geschädigt ist da wir nie ein MRT gemacht haben. Es entwickelt sich ja auch nicht jedes gesunde Kind gleich!

So ich glaub das war mal das gröbste von unserer Geschichte.
Therapien:

1x in der Woche:
Physio
Sehfrühförderung
Frühförderung

Vierteljährlich:
Osteopathie
Augenarzt

Halbjährlich:
Orthopäde mit Hüftröntgen
EEG

Jährlich:
Entwicklingskontrolle
2x2 Wochen Reha in Bad Radkersburg
2x2 Wochen Adeli-Therapie in der Slowakei

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